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WIE Menschen im fortgeschrittenen Stadium einer Demenz dabei unterstützt werden können Alltagshandlungen eigenaktiv umzusetzen ist mein großes Anliegen, um deren Lebensqualität zu verbessern und ihre Selbstbestimmung im Lebensalltag zu erhalten.
In meiner langjährigen Pflegepraxis zeigt sich mir immer wieder, dass wenn Worte zur Handlungskommunikation nicht greifen, „symbolische Gesten“ hilfreich sind. Eine symbolische Geste meint, wenn eine Pflegende ein Handlungsangebot macht, indem sie die Handlung sinnbildlich Simuliert (z.B. aus einen Glas trinken), um auf diese aufmerksam zu machen. Hier kann sich ein kreativer Zugang zum eigenaktiven Handeln einer Person mit Demenz eröffnen, auch wenn diese Handlungen eigenaktiv nicht mehr Planen und umsetzten kann. Es müssen jedoch bestimmte Bedingungen für einen gelingenden kommunikativen Austausch erfüllt sein, die die veränderte Wahrnehmungssituation der Person mit Demenz berücksichtigt. Diese Kommunikationsart eines gestisch-kommunikativen Handelns muss von den betreuenden Personen erst erlernt werden, damit es zu ein gelingenden und für beide Seiten fruchtbaren Austausch kommen kann.
2018 wurde in der Schriftenreihe „Versorgungsstrategien für Menschen mit Demenz“ des Deutschen Zentrums für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) meine Untersuchung „Gestisch-kommunikatives Handeln als Bindeglied zwischen Sprache und Handeln bei Menschen mit Demenz“ im Beltz Verlag veröffentlicht. Durch diese Promotionsarbeit, die ich am DZNE durchführte, kann diese veränderte Art und Weise der Kommunikation nun benannt und beschreiben und somit auch erlernt werden.